Sonntag, 15. April 2007

Schön. Wetter.

Ich vertrete die These, dass die Briten und Skandinavier deshalb besonders viele gute Autoren haben, weil die nicht unter übertriebenem Schönwetter leiden. Niemand muss ein schlechtes Gewissen haben, wenn er zu Hause am Schreibtisch bleibt und schreibt, akustisch begleitet vom Pochen der Regentropfen am Fenster.
Hier und heute hatten wir 25 Grad. Am Schreibtisch sitzen zu bleiben wäre ein Verbrechen gewesen, Inspiration hin oder her. Also ging es hinaus ins Grüne, Überfüllte, Laute. Was gut war, einerseits. Was eine rauschhafte Schreibphase unterbrochen hat, andererseits.
Immerhin, der Sohn rollerte. Und ich fotografierte - mit der neuen Kamera, die viel mehr kann, als ich bislang verstehe, und die diese wunderbaren, professionell klingenden Verschlussgeräusche macht.
Der Roman ruhte zu Hause im Kühlen. Allein. Ein Opfer des Klimawandels.

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